Alles ist gut. Nur nicht immer, nur nicht überall, nur nicht für alle. (Novalis)
Portaits Menschen in ihrem Beruf
Die Fischer
Es klingt immer so romantisch: Die Fischer fahren raus auf’s Meer, da kommen die Fischer gerade wieder rein – alles am besten noch bei Sonnenauf- oder Untergang, sonnengebräunte ganze Kerle mit Salz auf der Haut …
oft davon gehört, im Film gesehen, selbst von Land aus, im Hafen, beobachtet, den Hafengeruch eingesogen, beim Löschen des Fangs den Fischgeruch verinnerlicht …
Ja, da keimte in mir schon oft der Wunsch auf: Da willste mal mitfahren …
Mein Wunsch wurde Wirklichkeit, man muss sich “nur” mit der Kamera im Hafen rumtreiben und “die Jungs halt fragen”, das klingt einfacher als es ist. Nach einem längerem Gespräch auf Französisch jedoch hatte ich meinen Deal: Am übernächsten Morgen mit den Jungs rausfahren, 24 Stunden lang, du bist erst am nächsten Tag wieder da! Also nicht mal eben so …
Egal, freu! ich wollte ja unbedingt!
Gottseidank war das nicht in Deutschland, sonst hätten wohl vorher erst eine Reihe von Formalitäten erledigt werden müssen, um dem Bürokratismus zu huldigen und den Sicherheitsvorschriften genüge zu tun, mal eben auf einem Arbeitsschiff so mitfahren, oh mein Gott, was da alles passieren kann und zu bedenken ist .…. Dort in Frankreich ging das völlig ohne Bürokratie, man wies mich lediglich darauf hin, alles geschehe auf meine eigene Verantwortung und man habe keine Zeit, sich großartig um mich zu kümmern oder mich ans Händchen zu nehmen. Kurz und knapp und OK! Ich durfte mich auf dem Kutter frei bewegen, halt nur nicht im Weg stehen.
Und los ging’s … bei relativ ruhiger See. Das sollte sich aber bald und im Laufe der 24 Stunden noch gewaltig ändern …
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